Entspannter Nordseeurlaub auf Langeoog
Die zu Niedersachsen gehörende ostfriesische Insel Langeoog ist ein ideales Urlaubsziel für alle, die inmitten einer malerischen Naturlandschaft entschleunigen und entspannen möchten. Die im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gelegene autofreie Insel beherbergt neben einem 14 Kilometer langen Strand beeindruckende Dünen, Salzwiesen und weitere Landschaftsformen, die vielen Tieren und Pflanzen als Lebensraum dienen. Zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie eine Reihe von interessanten Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen garantieren das ganze Jahr über Urlaubsfreuden auf Langeoog. Alleinreisende, Paare und Familien mit Kindern kommen auf dieser verträumten Insel schnell zur Ruhe und tanken neue Kraft für den hektischen Alltag.
Während Langeoog im Sommer zu einem gemütlichen Strandurlaub einlädt, stehen den Rest des Jahres purer Naturgenuss und Wellness im Vordergrund. Bei ausgedehnten Spaziergängen an der salzhaltigen Nordseeluft geraten die Sorgen des Alltags schnell in Vergessenheit, denn grandiose Weitblicke und besondere Landschaftsimpressionen sind hier allgegenwärtig. Erfahren Sie bei uns mehr über die ruhige ostfriesische Insel, auf der die Besucher zu Fuß, mit dem Rad oder per Pferdekutsche unterwegs sind.
Urlaub auf Langeoog auf einen Blick
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Das ist die beste Reisezeit für einen Urlaub auf Langeoog
Die meisten Touristen besuchen die ostfriesische Insel in der Sommersaison zwischen April und Oktober. Insbesondere die Monate Juni, Juli und August sind ideal für einen Badeurlaub auf Langeoog – der ausgedehnte Sandstrand lädt dazu ein, die warmen Tage gemütlich im Strandkorb zu verbringen und sich zwischendurch eine Abkühlung in der Nordsee zu gönnen.
Aber auch außerhalb des Sommers lohnt sich ein Urlaub auf Langeoog: Lassen Sie sich bei langen Strandspaziergängen die salzhaltige Nordseebrise um die Ohren wehen und freuen Sie sich auf phantastische Ausblicke auf Dünenlandschaften, Salzwiesen und das scheinbar endlose Watt. Die grandiose Natur und die Ruhe machen einen Aufenthalt auf Langeoog das ganze Jahr über zu einer Wohltat für Körper und Seele. Auch im Winter ist es hier schön – nach Ausflügen ins Freie wärmen einen eine Tasse Ostfriesentee oder ein Glas Grog im Nu wieder auf.
Welche Inselorte auf Langeoog sollte man gesehen haben?
Langeoog-Dorf
Das Inseldorf, das von typischen roten Backsteinhäusern und schnuckligen kleinen Läden geprägt wird, ist die einzige richtige Ortschaft auf der Insel. Dreh- und Angelpunkt hier ist die Barkhausenstraße, bei der es sich um die Einkaufsmeile von Langeoog handelt. Hier können Sie gemütlich shoppen, ein Andenken für sich und die Lieben daheim ergattern und ostfriesische Spezialitäten in einem der Cafés oder Restaurants genießen. Im Nordwesten des Inseldorfs liegt der idyllische Kurgarten, in dem sich ein Meerwasser-Erlebnisbad befindet, das auch bei schlechtem Wetter Badespaß ermöglicht. Entspannung pur versprechen hier wohltuende Thalasso-Anwendungen, die auf die Heilkräfte des Wassers setzen.
Kultureller Mittelpunkt des Dorfs ist das sogenannte Haus der Insel, in dem regelmäßig über das Jahr verteilt kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Seit 1981 beherbergt das Haus zudem das Langeooger Schifffahrtsmuseum, wo sich zahlreiche Schiffe aus unterschiedlichen Epochen bestaunen lassen. Wer mehr über die ereignisreiche Geschichte der Insel erfahren möchte, sollte das Heimatmuseum besuchen, das im Seemanshus aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist. Verliebte Paare haben hier übrigens die Möglichkeit, sich in der ehemaligen Wohnstube das Jawort zu geben.
Melkhorndüne – die höchste Düne der Insel
Mit ca. 20 Metern über dem Meeresspiegel ist die Melkhorndüne nicht nur der höchste Punkt von Langeoog, sondern auch eine der höchsten Erhebungen ganz Ostfrieslands. Im Laufe der Jahre ist die Düne etwas abgesackt, denn früher war sie mit 21,3 Metern sogar offiziell der höchste Punkt Ostfrieslands. Von der Aussichtsplattform ergibt sich ein spektakulärer Blick auf die umliegenden Salzwiesen und das Wattenmeer. Beobachten Sie hier die unzähligen Zugvögel, die Langeoog als Zwischenstation nutzen, und die schier endlose Weite, während Ihnen der frische Nordseewind um die Ohren weht. Seinen Namen verdankt die Düne übrigens dem Umstand, dass sich bis in die 1950er-Jahre hinein ganz in der Nähe eine Meierei befand, wo in der Melk-Ecke (=Melkhörn) die Kühe gemolken wurden. Heute ist in dem Gebäude der ehemaligen Meierei die Jugendherberge Langeoog untergebracht.
Das Wattenmeer – UNESCO-Welterbe und Naturparadies
Langeoog ist Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Zweimal täglich zieht sich die Nordsee während der Ebbe zurück und gibt den Blick frei auf eine graue Schlicklandschaft, die ein wertvolles Ökosystem ist und annähernd 10.000 Tier- und Pflanzenarten als Heimat dient. Am besten lässt sich das Wattenmeer bei einer Wattwanderung kennenlernen, die aus Sicherheitsgründen nur in Begleitung eines zertifizierten Führers durchgeführt werden sollte. Dieser erzählt unterwegs allerhand Wissenswertes über die erstaunliche Fauna und Flora dieses Lebensraums. Bestaunen Sie die vielen Kleinstlebewesen, die sich im Watt sehen lassen, genießen Sie die salzhaltige Luft und lassen Sie sich von der schier endlosen Weite verzaubern. Im Watt gibt es auf Schritt und Tritt etwas Neues zu entdecken. Faszinierend ist so eine Wattwanderung natürlich auch für Kinder, die die vielen Eindrücke begeistert aufnehmen und den Wattführer regelmäßig mit wissbegierigen Fragen bombardieren.
Das sind die schönsten Spazier- und Wanderwege auf Langeoog
Der Naturpfad Flinthörn
Einen Spaziergang auf diesem 1,5 km langen Erlebnisweg, der vom Flinthörndeich zum Flinthörnstrand führt, sollten Sie sich bei einem Urlaub auf Langeoog nicht entgehen lassen. Unterwegs kommen Sie an den bedeutendsten Brut- und Rastplätzen der Insel vorbei und können unzählige Wat- und Wasservögel bestaunen. Mehrere Informationstafeln stellen einige der Vögel sowie die hier wachsenden Pflanzenarten näher vor. Vor allem im Herbst ist eine Wanderung auf dem Naturpfad Flinthörn beeindruckend, denn dann lassen sich besonders viele Vogelarten beobachten.
Der Naturpfad Osterhook
Durch die nahezu unberührte Landschaft im Osten der Insel führt der 1,5 km lange Naturpfad Osterhook zu einer Beobachtungsplattform, von der aus sich neben rastenden und brütenden Vögeln auch Seehunde auf ihren Liegeplätzen beobachten lassen. Zahlreiche Informationstafeln halten allerlei Wissenswertes über die Tiere und Pflanzen bereit, die sich in der Umgebung aufhalten. Auf der Beobachtungsplattform wurde zudem ein kostenlos benutzbares Fernrohr installiert, mit dem Sie sich die grandiose Landschaft ganz genau anschauen können. Der Blick reicht sogar bis zur Nachbarinsel Spiekeroog.
Der 14 km lange Naturstrand
Was gibt es Schöneres als einen ausgedehnten Strandspaziergang? Maritime Eindrücke wie das Kreischen der Möwen und das Rauschen der Wellen sind dabei allgegenwärtig und sorgen für kleine Momente des Glücks. Ob alleine zum Nachdenken, zusammen mit dem Lieblingsmenschen oder mit der ganzen Familie: Ein Strandspaziergang auf Langeoog macht zu jeder Jahreszeit Spaß.
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Die schönsten Strände auf Langeoog
Der 14 km lange natürliche Sandstrand ist ohne Zweifel die größte Top-Attraktion der Insel. Hier kommt jeder auf seine Kosten, denn der Strand ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt.
Der Badestrand
Der Badestrand erstreckt sich vom Übergang Westerpad bis zum Übergang Gerk-sin-Spoor und ist das perfekte Ziel für einen gelungenen Sommerurlaub. Unzählige bunte Strandkörbe stehen hier auf dem feinen weißen Sand und laden dazu ein, sich ausgiebig in der Sonne zu entspannen. Für Kinder ist der Strand eine riesige Sandkiste, die sich zum Tollen und Sandburgen bauen eignet. Zwischendurch genießen Groß und Klein Abkühlungen in der Nordsee, während die Rettungsschwimmer der DLRG in den Sommermonaten für Sicherheit sorgen. Entlang des Badestrandes finden sich natürlich auch zahlreiche gastronomische Betriebe.
Kite-, Surf- und Drachenstrand
Die Proboarder Kiteschule veranstaltet an diesem westlich des Strandabschnitts HU West gelegenen Teilbereich Surf- und Kitekurse, bei denen Sie auf dem Brett über die Wellen rauschen können. Selbstständiges Surfen ist leider nicht erlaubt, weil das Wattenmeer unter Naturschutz steht. Im Herbst flattern an diesem Strandabschnitt zahlreiche bunte Flugdrachen in der Nordseebrise.
Sportstrand
Der am Dünenübergang Seekrug gelegene Strandabschnitt ist die ideale Anlaufstelle für alle aktiven Urlauber. Vor allem in der Hauptsaison werden hier den ganzen Tag verschiedene Kurse angeboten. Sportliche Aktivitäten wie Beachsoccer und Yoga stehen genauso auf dem Programm wie zum Beispiel Sandburgen bauen. Weitere Kurse zum Mitmachen, Auspowern und Spaß haben werden im Sportzentrum angeboten.
Die besten Sehenswürdigkeiten auf Langeoog
Seehundbänke
Ein Ausflug zu den Seehundbänken mit der Schifffahrt Langeoog ist eine gelungene Urlaubsunternehmung für alle Altersklassen. Wenn man die niedlichen Seehunde und Kegelrobben aus nächster Nähe sieht, schmilzt jedes Urlauberherz dahin. Unterwegs erzählt die Schiffsbesatzung zudem allerhand Wissenswertes über die süßen Meeressäuger. Die Schifffahrt an sich ist natürlich auch ein Erlebnis. Die Fahrten werden in der Sommersaison angeboten und dauern rund zweieinhalb Stunden.
Der Wasserturm: Das Wahrzeichen der Insel
Der 1909 errichtete Wasserturm, der anlässlich seines hundertjährigen Bestehens 2009 aufwendig renoviert wurde, ist das Wahrzeichen von Langeoog. Der 18 Meter hohe Turm verfügt über eine Aussichtsplattform, von der sich ein phantastischer Rundblick auf die Insel und die Nordsee bietet. Er steht am Rande des Dorfs auf einer Düne und ist von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 Uhr zugänglich. Im Untergeschoss des Turms ist eine kleine Ausstellung untergebracht, die Informationen über die Wasserversorgung auf Langeoog bereithält.
Kirche St. Nikolaus
Mit ihrem markanten Turm in der Form eines nach oben ragenden Schiffsbugs ist die katholische Kirche St. Nikolaus neben dem Wasserturm das bekannteste Bauwerk der Insel. Sehenswert ist auch das Kircheninterieur, zu dem u.a. ein als Steuerrad gestaltetes Kreuz gehört. Aus dem Kircheninneren genießt man einen weitläufigen Blick auf die Insellandschaft.