Einreiseregeln in Österreich: Das müssen deutsche Touristen beachten

Donnerstag, 23. Dezember 2021 | Kategorie: Allgemein

Wer für einen Ski-Urlaub oder einen Kurztrip nach Österreich reisen möchte, muss sich auf verschärfte Einreiseregeln einstellen. Aufgrund der Omikron-Variante des Coronavirus gelten bei Reisen in das Nachbarland nun nämlich verschärfte Regelungen.

Skiurlaub - Zillertal

Geboosterten und Genesenen steht für den Skiurlaub in Österreich nichts im Weg. (Symbolbild)

Geänderte Regelungen aufgrund der Omikron-Variante

In vielen Ländern sorgt die neue Omikron-Variante des Coronavirus bereits für rasant ansteigende Corona-Zahlen. Großbritannien meldete beispielsweise unlängst mehrfach Neuinfektionsrekorde. Außerdem sind auch Länder, die das Pandemiegeschehen zuvor gut unter Kontrolle hatten, aufgrund der neuen Virusvariante von vielen Neuinfektionen betroffen. Österreich beobachtet diese Entwicklung mit Sorge und möchte sich jetzt mit verschärften Einreiseregelungen bestmöglich gegen die neue Virusvariante schützen.

Diese Einreiseregeln gelten jetzt in Österreich

Um die Verbreitung der Omikron-Variante innerhalb des Landes unter Kontrolle zu halten, hat Österreich schärfere Einreiseregeln eingeführt. Seit dem 20. Dezember 2021 finden die neuen Regelungen Anwendung und betreffen dabei auch Deutsche, die für einen kurzen Ski-Trip nach Österreich reisen möchten.

Skiurlauber und alle anderen Reisenden dürfen jetzt nämlich nur noch dann nach Österreich einreisen, wenn sie einen gültigen 2G-Nachweis vorlegen können. Als gültigen Nachweis erachtet Österreich dabei eine dreifache Corona-Impfung oder den Nachweis über die Genesung von einer Covid-19-Infektion. Personen, die zweifach geimpft sind, aber noch keine Booster-Impfung erhalten haben, können nur unter Vorlage eines negativen PCR-Testergebnisses nach Österreich einreisen.

Personen, die weder eine dreifache Impfung nachweisen noch einen negativen PCR-Test vorlegen können, müssen sich nach ihrer Einreise nach Österreich in Quarantäne begeben. Die Quarantäne kann erst dann beendet werden, wenn ein nach der Einreise vorgenommener, negativer PCR-Test vorliegt.

Sonderregeln für Kinder und Schwangere

Die verschärften Einreisebestimmungen Österreichs machen es schwer, das Nachbarland Deutschlands kurz entschlossen zu besuchen. Insbesondere für Familien mit Kindern, die noch nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können, ist ein Urlaub in Österreich gewissermaßen unmöglich. Um auch Familien eine Einreise möglich zu machen, gelten allerdings Sonderregelungen:

Sonderregelungen zu den strikten 2G-Einreiseregelungen gelten etwa für Kinder. Das bedeutet, dass schulpflichtige Kinder mit negativen Testnachweisen statt einem Impfnachweis nach Österreich einreisen dürfen. Außerdem sind Kinder unter zwölf Jahren von den strengen 2G-Einreiseregeln ohnehin ausgenommen.

Zusätzlich dazu gelten Ausnahmen auch für Personen, die aus medizinischen Gründen nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können sowie für Schwangere. Können Schwangerschaft oder die medizinischen Gründe, die eine Impfung unmöglich machen, durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden, ist die Einreise mit einem negativen PCR-Testergebnis möglich.