ESTA-Formular: Damit bei der USA-Einreise nichts schiefgeht
Donnerstag, 18. Oktober 2018 | Kategorie: Allgemein
Bei einer Reise in die USA gibt es vieles zu bedenken und zu beachten. Gerade das Ausfüllen eines ESTA-Formulars stellt einen wichtigen Schritt bei der Reise in die USA dar, egal ob es sich nun um eine Individualreise oder eine Pauschalreise handelt.
So sollte es mit der Einreise in die USA natürlich nicht laufen: Bei der aus Schottland stammenden Mandie Stevenson wurde im Jahr 2015 Brustkrebs im Endstadium festgestellt. Um sich vor ihrem Tod einen ihrer Träume zu erfüllen, wollte sie nach New York fliegen. Wie für US-Reisende heutzutage üblich, füllte sie dafür das benötigte ESTA-Formular – kurz für Electronic System for Travel Authorization – aus, ein Online-Fragebogen der US-Behörde Homeland Security, mit denen Reisende die visumfreie Einreise in die USA beantragen können. Doch beim Ausfüllen des ESTA-Formulars unterlief ihr ein Fehler: Die Frage danach, ob sie jemals in terroristische Aktivitäten verstrickt gewesen sei, beantwortete sie fälschlicherweise mit „Ja“.
Ihr Antrag wurde daraufhin natürlich abgelehnt. In die USA einreisen darf sie nun dennoch. Doch das finale Okay war mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Um doch noch grünes Licht für die Reise nach New York zu bekommen, musste sie zur US-Botschaft nach London kommen und dort rund 360 Euro löhnen sowie einige Gespräche führen. Einreisen darf sie nun, aber zu einem anderen Termin als zunächst vorgesehen.
Dem USA-Sightseeing nicht im Weg: Das ESTA-Formular ausfüllen
Die USA gelten nach wie vor als Land der unbegrenzten Möglichkeiten und jeden Reisenden lockt etwas anderes an diesem faszinierenden Land. Die einen buchen ihren Familienurlaub im sonnigen Kalifornien mit all seinen Attraktionen, die anderen gehen lieber an den Stränden Floridas surfen. Oder darf es – wie im Fall Stevenson – lieber das belebte, umtriebige New York sein, mit seinen gelben Taxis und dem weltbekannten Broadway?
Ob Rundreise oder USA Pauschalurlaub, um das Ausfüllen des ESTA-Formulars kommt man fast nicht herum. Doch was so nervenaufreibend klingt, hat durchaus seine Vorteile. Denn in vielen Fällen erspart es einem das langwierige Beantragen eines Visums und einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen am Stück kann es ebenfalls gewähren – abgesehen davon, dass es 2 Jahre lang gültig ist.