Fliegen trotz Corona: Lufthansa will Corona-Schnelltests einsetzen

Auch die größte Airline Deutschlands hat stark unter der Corona-Krise zu leiden. Die Lufthansa musste wegen der ausbleibenden Buchungen erhebliche Umsatzeinbußen in Kauf nehmen. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Die Kranich-Airline will nun das Fliegen mit Corona-Schnelltests sicherer machen.

Lufthansa hofft auf mehr Flugbuchungen durch Schnelltests

Bereits ab morgen, dem 12. November, sollen die Antigen-Schnelltests im Rahmen von Probeläufen bei der Lufthansa eingesetzt werden. Vorerst werden die Testverfahren nur auf die Flugstrecke zwischen Hamburg und München beschränkt. Dann sollen Passagiere vor ihrem Flugantritt kostenfrei auf Covid-19 getestet werden. Die Airline akzeptiert zudem einen negativen PCR-Test, sofern dieser nicht älter als 2 Tage ist.

Tipp: Keine Lust auf Risikogebiete? Last Minute auf die Kanaren fliegen und entspannen.

Laut Aussage von Carsten Spohr, Vorstandschef von Lufthansa, habe die Airline eine viertel Million Antigen-Schnelltests erworben. Doch was ist der Unterschied zwischen einem PCR-Test und einem Antigen-Schnelltest?

Ein großer Vorteil von Antigentests ist, dass sie schnellere Ergebnisse liefern als ein PCR-Test, bei dem das Ergebnis in der Regel erst in 24 Stunden ermittelt wird. Bei einem Antigen-Schnelltest hingegen kann das Virus bereits nach etwa 15 Minuten ausfindig gemacht werden. Das Ergebnis hier ist allerdings noch nicht so exakt wie bei einem PCR-Test. Genauso wie bei dem PCR-Test wird beim Antigentest ein Abstrich aus dem Rachen bzw. der Nase genommen.

Mit der Einführung des neuen Corona-Schnelltests erhofft sich die deutsche Lufthansa wieder mehr Flugbuchungen. Ziel der Airline ist es, in Zukunft wieder eine breite Palette an weltweiten Flugverbindungen anbieten zu können.