Flixbus testet VR-Brillen auf Busreisen in den USA

Virtual Reality (VR) ist in aller Munde. Diese technische Spielerei ermöglicht es, durch andere Orte zu führen und man braucht dafür nicht mehr als eine besondere VR-Brille. Das will nun auch das Unternehmen Flixbus testen.

Auf Flügen wurde es bereits getestet. Einige glückliche Passagiere kamen in den Genuss, während des Fluges die Landschaft unter sich genauer erkunden zu können. Dafür setzte die entsprechende Airline VR-Brillen ein, die über ein aufgespieltes Sehenswürdigkeiten-Programm verfügten und entsprechend der Position in der Luft virtuell zeigten, was sich unter den Fluggästen gerade abspielt.

Von dieser Idee begeistert ist offenbar auch das Busunternehmen Flixbus, das nun in den USA probehalber VR-Abenteuer anbietet. Beim Einstieg in den Bus erhalten die Passagiere eine VR-Brille, über die sie sich die Zeit vertreiben können. Im Gegensatz zum Sightseeing-Erlebnis im Flieger sind die Unterhaltungsangebote auf den Flixbus-Brillen allerdings anderer Natur. Spiele, Filme und virtuelle Reisen wird es geben. Darunter befinden sich unter anderem Basketballspiele, Schachspiele ein Weltraumspaziergang oder ein Ausflug mit den Pinguinen in der Antarktis.

Probelauf für drei Monate

Ob sich das Konzept bewährt, soll sich in den nächsten drei Monaten zeigen. Angeboten wird das VR-Abenteuer auf Reisen nach Las Vegas. Und auch dort nur in beschränktem Umfang. So können sich die Brillen vorerst nur Gäste holen, die die vordersten Sitze oben im Doppeldecker gebucht haben, die sogenannten Panoramasitze.

Ob es das Projekt jemals nach Deutschland schafft, ist aktuell eher fragwürdig. Flixbus-Sprecher Sebastian Meyer erklärte dem Reisereporter gegenüber, dass es sich dabei erst mal nur um ein Pilotprojekt in den USA handle und ein Start in Deutschland derzeit nicht geplant sei.