Hochrisikogebiet Kanaren: Diese Regeln gelten jetzt für Urlauber

Montag, 3. Januar 2022 | Kategorie: Allgemein

Die Kanarischen Inseln laden gerade in der kalten Jahreszeit dazu ein, dem deutschen Winterwetter zu entfliehen. Allerdings gelten die Kanaren – gemeinsam mit ganz Spanien – aktuell als Hochrisikogebiet. Aufgrund des Pandemiegeschehens vor Ort müssen Urlauber daher mit einigen Einschränkungen rechnen. 

Costa Adeje, Teneriffa

Trotz Hochrisikogebiets kann man mit 3G-Nachweis Urlaub auf den Kanaren machen. (Bild: Costa Adeje auf Teneriffa)

Reisen auf die Kanaren sind nach wie vor möglich

Gerade in den Wintermonaten sind Reisen auf die Kanarischen Inseln besonders beliebt und erlauben es, mild-mediterranes Klima statt Winterwetter zu genießen. In diesem Jahr jedoch problematisch: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat Spanien inklusive der Kanarischen Inseln zum Hochrisikogebiet erklärt. Seit dem 25. Dezember 2021 gilt daher eine Reisewarnung auch für die spanischen Inseln. Das bedeutet, dass sich ungeimpfte bzw. nicht von Covid-19 genesene Urlauber nach ihrer Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben müssen.

Trotz der Hochstufung zum Hochrisikogebiet sind Flüge auf die Kanarischen Inseln aber dennoch möglich. Urlauber müssen dabei allerdings folgende Einreiseregeln beachten:

  • Urlauber müssen über das „Spain Travel Health“-Portal oder die SpTH-App ein Einreiseformular ausfüllen. Ist das geschehen, wird ein QR-Code erzeugt, der vor dem Abflug vorgelegt werden muss. Die Einreiseanmeldung kann frühestens 48 Stunden vor der Einreise erfolgen.
  • Reisende ab 12 Jahren müssen einen 3G-Nachweis erbringen. Das bedeutet, dass sie einen negativen Coronatest vorlegen oder eine vollständige Impfung bzw. eine überstandene Corona-Infektion nachweisen müssen. Vorgelegte Tests dürfen maximal 48 Stunden alt sein.

Diese Corona-Lage erwartet Urlauber vor Ort

Auf den Kanarischen Inseln wie auch im übrigen Spanien sind die Infektionszahlen aktuell besonders hoch. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag am 29. Dezember 2021 bei 956 und damit nur knapp unter 1.000. Die Kanarischen Inseln sind vom Pandemiegeschehen sogar noch stärker betroffen als der Rest Spaniens. Auf Teneriffa beispielsweise lag die Inzidenz unlängst bei 1.137 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

Die hohen Infektionszahlen haben für Urlauber sowie Einheimische Konsequenzen: Beim Last Minute Urlaub auf Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura beispielsweise gilt aktuell die Corona-Warnstufe drei. Das bedeutet insbesondere, dass sich im öffentlichen und privaten Raum maximal sechs Personen, die nicht einem Haushalt angehören, treffen dürfen. Clubs, Restaurants und Cafés dürfen nur ein Drittel ihrer verfügbaren Kapazitäten nutzen und müssen spätestens um 1 Uhr nachts schließen. Außerdem gilt in ganz Spanien eine strenge Maskenpflicht, die auch im Freien eingehalten werden muss. Ferner zieht es die Regierung in Betracht, die Corona-Maßnahmen weiter zu verschärfen. Im Gespräch sind dabei etwa Ausgangssperren, die auch von Urlaubern eingehalten werden müssten.