Indonesien: Tempelanlage im Guinness Buch der Rekorde

Mittwoch, 10. Oktober 2012 | Kategorie: Allgemein, International, Kunst & Kultur, Sehenswürdigkeiten

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Die Tempelanlage Borobudur auf Java, Indonesien

Der Inselstaat Indonesien hat eine atemberaubende Natur und Sehenswürdigkeiten, die viele tausend Jahre alt sind. Das Land ist zudem von Kolonialismus geprägt. Diese Mischung mache die Attraktivität von Java im Indischen Ozean aus, so „Visit Indonesia Tourims“ in einer Pressemeldung. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten überhaupt zählt die Tempelanlage Borobudur.

Größter buddhistischer Tempel

Die Anlage gilt als der größte buddhistische Tempel der Welt und sicherte sich damit nun sogar einen Eintrag im berühmten Guinness Buch der Rekorde. Von weitem ähnele Borobudur eines riesigen Raumschiffes: der Bau misst eine Höhe von 34,5 Metern und hat eine Grundfläche von 15.129 Quadratmetern. Der Borobudur-Tempel befindet sich mitten im Dschungel und liegt 42 Kilometer nordwestlich von Yogyakarta. Es wird vermutet, dass Borobudur zwischen 750 und 850 nach Christus errichtet wurde – zu Ehren Buddhas. Allerdings gibt es keine schriftlichen Nachweise: aus diesem Grund ist es schwierig, den Bau richtig zu datieren.

Schönster Sonnenaufgang der Welt

Der Tempel ist als Stufenpyramide gebaut und verfügt über neun Ebenen. Sie stehen für den Weg des Menschen hin zur Erleuchtung. Im Inneren erfahren Besucher Wissenswertes über Buddha und die Bevölkerung Javas. Schon seit 1991 ist Borobudur UNESCO-Weltkulturerbe. Die Region bietet auch noch eine Attraktion der etwas anderen Art. Laut „CNN Travel“ kann man auf der Spitze des Tempels den schönsten Sonnenaufgang der Welt erleben. In vielen Farben steigt hier nämlich die Sonne hinter der Vulkankette von Merapi, Merbabu und Sumbing auf.