Italien sperrt Dolomitenpass für Fahrzeuge
Donnerstag, 9. August 2018 | Kategorie: Umwelt & Natur
Italien greift mal wieder durch. Erst werden Straßen am Gardasee für Fahrräder und Autos gesperrt. Nun folgt der Dolomitenpass im Norden des Landes. Nur mit Genehmigung dürfen Privatfahrzeuge unter der Woche noch passieren.
Bis einschließlich 31. August müssen Touristen, die das Sellajoch besuchen möchten, ihr Auto abstellen. Den Dolomitenpass im Norden Italiens darf unter der Woche nur noch mit dem Privatfahrzeug passieren, wer dafür eine Genehmigung einholt. Denn zwischen 9 und 16 Uhr ist der Pass unter der Woche für Autos gesperrt. Nur mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie zu Fuß wird der Pass dann noch zugänglich sein.
Umwelt und Bergwelt schützen
Der Sinn dahinter ist eindeutig und klar: Durch das Verbot soll die Bergwelt geschützt und die Umwelt erhalten werden. Denn andernfalls überqueren bis zu 5.000 Fahrzeuge pro Tag den Dolomitenpass, weiß die Website Südtirol News zu berichten. Ein Umstand, den man zumindest zeitweilig nicht länger zulassen möchte. Die Reduzierung von Lärm ist dabei die eine Sache, die Reduzierung von Emissionen die andere.
Wer dennoch nicht umhin kommt, den Dolomitenpass zu befahren, der kann sich den Dolomitesvives-Pass holen, der die Fahrt in einem bestimmten Zeitfenster gestattet. Dieser ist kostenlos zugänglich und kann unter anderem über die App „Openmove“ für iOS und Android heruntergeladen werden. Ferner stellen gewisse Unternehmen und Infostände der Organisation Dolomitesvives den Pass aus.