Kreta verschärft Mundschutzpflicht weiter

Die Mittelmeer-Insel Kreta ist wegen ihrer vielfältigen Landschaft ein begehrtes Urlaubsziel. Welche Corona-Regeln außerdem aktuell in Griechenland und Kreta gelten, lesen Sie hier.

Coronamaßnahmen bei Urlaub in Griechenland

Aufgrund des milden Klimas hat das griechische Eiland auch außerhalb der Sommermonate noch seinen Reiz. Wer demnächst einen Urlaub auf Kreta plant, sollte sich jedoch darauf einstellen, seinen Mundschutz öfter tragen zu müssen.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen mit Corona in Heraklion, der Inselhauptstadt, sind nun auch andernorts auf Kreta die Corona-Maßnahmen strenger geregelt. Seit dem 1. September gilt bei einer Kreta Reise eine ausgeweitete Mundschutzpflicht, die insbesondere in den größeren Städten der Insel tangiert. So müssen Menschen in der 170.000-Einwohnerstadt Heraklion fortan auch im Freien einen Mundschutz tragen.

Corona-Fälle auf Kreta vergleichsweise gering

Der Notfallplan der griechischen Regierung beinhaltet zudem noch einige andere Maßnahmen. Sowohl auf Kreta als auch auf deren Schwesterinseln Zakynthos und Lesbos sind derzeit öffentliche Veranstaltungen, wie Partys und Wochenmärkte, verboten. In Cafés und Restaurants von Heraklion dürfen maximal vier Personen zusammen an einem Tisch sitzen. Bei Familien sind sechs Personen an einem Tisch erlaubt. Außerdem dürfen hiesige Restaurants und Bars nur bis Mitternacht geöffnet haben.

Ähnliche Maßnahmen gelten in Chania, eine 60.000-Einwohnerstadt im Nordwesten von Kreta, die vor allem wegen ihrem venezianischen Hafen und der Altstadt gern von Touristen besucht wird.

Verglichen mit anderen europäischen Ländern scheint das Infektionsgeschehen im gesamten Griechenland allerdings unter Kontrolle zu sein. Bisher gab es im Land seit Beginn der Pandemie rund 10.520 gemeldete Corona-Fälle. Auf Kreta selber wurden bisher etwa 280 Fälle mit COVID-19 registriert. Am stärksten wütete das Virus in der Metropolregion Thessaloniki und den Hauptstadtregionen Xanthi und Athen.