Last-Minute-Reisen im Sommer: So sparen Sie noch extra
Mittwoch, 28. August 2024 | Kategorie: Allgemein
Der Sommer ist da, die Urlaubsstimmung steigt, und viele fragen sich, ob sie sich noch eine spontane Auszeit gönnen können, ohne das Konto zu sprengen. Die gute Nachricht: Last-Minute-Reisen sind nicht nur möglich, sie können sogar echte Schnäppchen sein – wenn man ein paar Tricks kennt. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie bei Last-Minute-Reisen im Sommer noch extra sparen können.
Warum Last-Minute-Reisen im Sommer?
Last-Minute-Reisen sind besonders im Sommer beliebt, denn viele Reiseveranstalter und Hotels bieten Restplätze zu reduzierten Preisen an, um ihre Kapazitäten auszuschöpfen. Das bedeutet, dass spontane Urlauber oft echte Schnäppchen machen können. Typische Sommerziele wie die Balearen, Griechenland oder die Kanaren sind häufig bei Last-Minute-Angeboten vertreten.
Tipps zur Buchung von Last-Minute-Reisen
Damit Sie das beste Angebot ergattern, sollten Sie einige Punkte beachten:
- Die richtigen Buchungszeiten: Am besten buchen Sie ein bis zwei Wochen vor dem gewünschten Reisedatum. Hier fallen die Preise häufig, da Veranstalter freie Kapazitäten füllen möchten.
- Flexibilität zahlt sich aus: Wer bei Reiseziel und -termin flexibel ist, hat die besten Chancen auf ein günstiges Angebot. Oft sind die Preise unter der Woche niedriger als am Wochenende.
- Vergleichsportale und Apps nutzen: Gängige Vergleichsplattformen bieten einen guten Überblick über aktuelle Last-Minute-Angebote. Hier können Sie schnell Preise vergleichen und das beste Angebot finden.
- Exklusivangebote und Newsletter abonnieren: Viele Anbieter verschicken exklusive Last-Minute-Deals per Newsletter oder in Apps. Es lohnt sich also, hier angemeldet zu sein, um keinen Deal zu verpassen.
Wie Reisende zusätzlich sparen können
Nicht nur die Buchung selbst, auch die Reisegestaltung und die Vorbereitung bieten Sparpotenzial:
1. Auf günstige Transportmöglichkeiten setzen
Anstatt auf teure Flüge zu setzen, können Sie auch Alternativen wie Fernbusse oder Züge prüfen. Gerade in Europa gibt es viele gut angebundene Zugstrecken, die deutlich günstiger sind. Dies ist jedoch nicht immer praktikabel.
2. Günstige Parkmöglichkeiten am Flughafen suchen
Auch wenn es zum Teil gute Zuganbindungen an viele Flughäfen gibt, möchten Sie vielleicht den Stress mit dem Gepäck im Zug vermeiden. Die Anreise mit dem eigenen Wagen stellt dann häufig die beste Alternative dar. Doch daraus ergibt sich ein neues Problem: Wo soll der Wagen während der eigenen Abwesenheit abgestellt werden. Auf den ersten Blick kommen da natürlich vor allem die Parkplätze direkt am Flughafen in den Sinn.
Doch Achtung: Diese sind zwar oft direkt in Terminalnähe, bringen aber auch die höchsten Kosten mit sich. So kosten 8 Tage Parken am Flughafen Frankfurt im Testzeitraum vom 26.08 bis zum 02.09.2024 aktuell 218,20 Euro (Business Parking – P4 – 80 Meter vom Terminal entfernt).
(Quelle: https://parken.frankfurt-airport.com)
Es gibt jedoch fast an jedem deutschen Flughafen günstigere Möglichkeiten. Alternative Anbieter sorgen für Parkoptionen in relativer Flughafennähe. Der Weg vom Parkplatz zum Flughafen wird dabei einfach mit einem kostenfreien Shuttle-Bus zurückgelegt, der bereits mit den Parkgebühren bezahlt wird. Doch hier ist genauer Blick gefragt, da nicht alle günstigen Anbieter auch wirklich zu 100% seriös agieren. Es gab bereits Fälle, in denen die Autos über größere Strecken bewegt oder „schwarz“ in einem Parkhaus abgestellt wurden.
Wer jedoch auf seriöse Vergleichsportale mit langjähriger Erfahrung setzt, kann darauf vertrauen, dass entsprechende schwarze Schafe aussortiert werden. Ein Blick auf Parkplatzvergleich.de zeigt für den Testzeitraum zwischen dem 26.08 und dem 02.09.2024 am Flughafen Frankfurt Angebote zwischen 63,99 Euro und 167 Euro an. Unter dem Strich bleibt also immer eine satte Ersparnis.
(Quelle: https://www.parkplatzvergleich.de/parken-flughafen-frankfurt/)
Achtung: Wild-Parken im Wohngebiet nicht zu empfehlen
Es ist nicht zu empfehlen, das eigene Fahrzeug einfach in einem Wohngebiet nahe dem Flughafen abzustellen. Diese Option erscheint auf den ersten Blick zwar kostenlos. Die Anwohner fühlen sich dadurch jedoch häufig gestört und es kommt gerade bei vielen „Fremd-Parkenden“ immer wieder mal zu Vandalismus-Schäden.
Außerdem kann es passieren, dass die Behörden auf Druck der Anwohner spontane Parkverbote verhängen. Wenn Sie zu dieser Zeit gerade im Urlaub sind, kann Ihr Fahrzeug im schlimmsten Fall sogar abgeschleppt werden.
3. Sparen bei Unterkunft und Verpflegung
Ferienwohnungen oder Hostels sind oft günstiger als Hotels. Auch die Selbstverpflegung statt täglichem Restaurantbesuch schont das Budget. Hier sollten Sie natürlich prüfen, inwieweit das mit dem Last-Minute-Angebot kombinierbar ist. Bietet dieses Halbpension oder gar All-Inclusive, sparen Sie hier bereits maximal.
4. Reiseversicherungen bewusst wählen
Überprüfen Sie, welche Versicherungen wirklich nötig sind und ob diese vielleicht schon durch Ihre Kreditkarte abgedeckt sind. So vermeiden Sie unnötige Kosten. Als besonders wichtig haben sich die Reisekrankenversicherung und die Reiserücktrittsversicherung erwiesen.
Häufige Fehler bei Last-Minute-Buchungen und wie man sie vermeidet
Auch bei Last-Minute-Reisen gibt es einige Stolperfallen, die es zu umgehen gilt:
- Zusatzkosten beachten: Prüfen Sie, ob im Angebot wirklich alle Kosten (wie Transfer oder Gepäck) enthalten sind. Oft kommen hier noch unvorhergesehene Ausgaben hinzu.
- Reisedaten prüfen: Last-Minute bedeutet oft wenig Flexibilität. Stellen Sie sicher, dass die angegebenen Reisedaten auch wirklich zu Ihrem Zeitplan passen.
- Stornierungsbedingungen prüfen: Da Last-Minute-Buchungen oft nicht stornierbar sind, sollten Sie sicher sein, dass Sie die Reise antreten können. Andernfalls könnten hohe Stornokosten auf Sie zukommen.
Fazit: Lastminute-Reisen können echte Schnäppchen sein
Last-Minute-Reisen im Sommer sind eine hervorragende Möglichkeit, spontan und günstig in den Urlaub zu fahren. Mit den richtigen Tipps und etwas Flexibilität lassen sich echte Schnäppchen machen. Also, warum nicht einfach mal die Koffer packen und spontan losfahren?