Mit der richtigen Absicherung und Vorbereitung in den Wintersport
Dienstag, 4. Dezember 2018 | Kategorie: Ski & Schnee
Wintersportler können sich freuen: Jetzt beginnt die Wintersportsaison und viele Skigebiete eröffnen und locken mit frisch präparierten Pisten, Loipen und Wanderwegen. Vor lauter Wintervergnügen sollte man jedoch nicht vergessen, an die entsprechende Absicherung und Vorbereitung zu denken.
Die richtige Vorbereitung
Ohne die passende Ausrüstung und vorherige Information ist es nicht gut, in die weiße Winterlandschaft aufzubrechen. Dabei ist es völlig egal, ob es zum Skifahren, Rodeln oder Winterwandern geht: Die warme Kleidung und vor allem das passende Schuhwerk sind das Wichtigste für ein echtes Outdoor-Abenteuer. Darüber hinaus ist es immer gut, wenn man sich vorher über die Gegebenheiten vor Ort, wie zum Beispiel Routen, Lift- und Gondelstationen sowie Einkehrmöglichkeiten informiert.
Die Verhaltensregeln vor Ort
Wintersportler sollten für die eigene Sicherheit und die der anderen einige Tipps beachten. Skifahrer und Snowboarder müssen sich an die FIS-Regeln des internationalen Skiverbandes halten, wenn sie nicht für etwaige Unfallfolgen haften möchten. Dazu zählen unter anderem die Rücksichtnahme auf andere Sportler, das Beherrschen der eigenen Geschwindigkeit und Fahrweise, die Wahl der Fahrspur oder die Hilfeleistung im Notfall.
Beim Schneeschuh- und Winterwandern sollte man sich immer an die speziell ausgeschilderten Routen halten und niemals den Weg verlassen, denn die Lawinengefahr wird vielfach unterschätzt. Auch ist es im Interesse der Umwelt vorgegebene Wege einzuhalten.
Auch das Rodeln birgt Gefahren und es drohen heftige Auffahrunfälle, wenn man nicht richtig bremst. Daher empfiehlt es sich, feste Schuhe mit Profilsohlen zu tragen, um die Sohlen beim Bremsen fester in den Schnee drücken zu können.
Die Versicherung prüfen
Darüber hinaus ist es sinnvoll bei einem Neuabschluss oder einem bereits bestehenden Versicherungsvertrag die Leistungen zu überprüfen. Wer ist mitversichert, gibt es eine Selbstbeteiligung oder welche Art von Krankenrücktransport wird übernommen? Zugegeben, keiner macht sich gerne über derartige “Zwischenfälle“ im Urlaub Gedanken, doch tritt man eine Reise oder einen Tagesausflug deutlich entspannter an, wenn diese Dinge vorher geklärt sind.
Absicherung im Bergunfall
Eventuell macht es Sinn, zusätzlich zur Krankenversicherung eine private Reisekrankenversicherung abzuschließen. Denn bei einer kostspieligen Bergung mit Helikoptereinsatz (eine Minute kostet 80 Euro), übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten meist nur anteilig. Daher sollte bei einer zusätzlichen Versicherung unbedingt darauf geachtet werden, dass die Such-, Rettungs- und Bergungskosten übernommen werden.
Wer die vorstehenden Ratschläge berücksichtigt, kann einen unbeschwerten Skiurlaub genießen.