Nach Ausbrüchen: Hawaii-Volcanoes-Nationalpark wieder geöffnet

Die vergangenen Monate waren auf Hawaii ganz sicher kein Zuckerschlecken. Mit Anspannung hatten viele den Mount Kilauea beobachtet, der immer wieder Lava und Asche in die Luft schleuderte. Jetzt ist der Nationalpark wieder eröffnet – zumindest teilweise.

Über Monate hinweg sorgte der Kilauea mit seinen Ausbrüchen für Besorgnis bei USA-Reisenden, denn immer wieder wurden Lava und Asche zutage gefördert. Am 11. Mai schloss man daraufhin den Hawaii-Volcanoes-Nationalpark für Besucher. Das Risiko sei schließlich zu groß gewesen. Immerhin wurden während der Ausbrüche südöstlich des Parks mehr als 700 Gebäude zerstört und giftige Gase durch die Lavaströme freigesetzt.

Lage am Vulkan Kilauea wieder beruhigt

Nachdem man die vergangenen Wochen die Situation am Vulkan Kilauea kritisch beäugt hatte, entschied man sich dazu, den Park wieder für Besucher zu öffnen. Die seismische Aktivität sei zurückgegangen und der Ausstoß von Schwefeldioxid sei am Krater mittlerweile so gering, wie seit 2007 nicht mehr. Doch das Hawaiian Volcano Observatory, das vor einigen Tagen den Nationalpark der Öffentlichkeit daher wieder zur Verfügung stellte, wies auch darauf hin, dass weiterhin Arbeiten im Park durchgeführt werden und Service nur eingeschränkt zur Verfügung stehe.

Das schreckte viele Besucher nicht ab, die zur Eröffnung des Parks, den auch viele Pauschalreisende in die USA gerne besuchen, in den Genuss von kostenlosem Eintritt kamen. Mit dieser Aktion wurde der Park wieder für 24 Stunden täglich freigegeben. Vorsicht sollte man allerdings noch walten lassen. Wichtig sei insbesondere, dass man Risse und Krater am Boden meide und sich außerdem von Klippen fernhalte. Außerdem müssen festes Schuhwerk und lange Hosen getragen werden, da sich Lavagestein ähnlich wie Glasscherben verhält.