Neue Schiffe für traumhafte Kreuzfahrten

Das Bild von betuchten Rentnern, die sich zu ihrem Lebensabend eine luxuriöse Kreuzfahrt über die sieben Weltmeere leisten, bröckelt schon lange. Ob jung oder alt, Kreuzfahrten sind schon seit Jahren hipp und gemütlich, aktiv und erholsam.

Und eine abrupte Kehrtwende scheint sich auf diesem Markt zumindest in nächster Zeit nicht anzukündigen. Dafür sprechen unter anderem die neuesten Investitionen der großen Kreuzfahrtunternehmen, allen voran der Aida Cruises.

Auf einen Namen getauft wurde der neueste Zugang zur Aida-Flotte noch nicht. Es ist aber bekannt, dass es sich dabei um das Schwesterschiff der Aida Nova handeln wird. Das bedeutet rund 2.700 weitere Kabinen stehen den künftigen Passagieren ab voraussichtlich 2023 auf ihrer Kreuzfahrt zur Verfügung, abgerundet durch ca. 40 Restaurants und Bars. Dabei ist die Aida Nova selbst noch ganz brandneu. Dieses Jahr erst wird diese ihren Dienst antreten, während ein weiteres – ebenfalls noch namenloses – Schwesterschiff für 2021 geplant ist.

Aida nicht allein auf Kurs

Doch nicht nur bei den Aida Cruises hat man Geld für Investitionen übrig. Das Kreuzfahrtbusiness boomt, wie man auch bei der Aida-Konkurrenz erkennen kann. Die TUI Cruises ergänzen ihre Flotte ebenfalls 2023 um ein weiteres Schiff, während von Ponant schon 2019 zwei neue Expeditionskreuzfahrtschiffe all jenen zur Verfügung stehen, die etwas abenteuerlustiger sind.

„Le Bougainville“ und die „Le Dumon-d’Urville“ nennen sich die beiden Neuzugänge der Ponant-Flotte, dabei werden doch in diesem Jahr erst die „Le Lapérouse“ und die „Le Champlain“ fertig, für die ebenfalls Bedarf besteht. Im kommenden Jahr baut Ponant sein Angebot immerhin um elf neue Routen aus.

Etwas bescheidener als die französischen Kollegen, aber nicht minder aufregend geht es MSC an. Im kommenden Jahr werden zwei neue Schiffe in Dienst gestellt, die zunächst auf dem westlichen Mittelmeer verkehren sollen. Wenn das keine traumhaften Aussichten für alle Kreuzfahrtbegeisterten sind.