Reisen und Klima: Festival für nachhaltigem Tourismus

Freitag, 5. November 2021 | Kategorie: International, Umwelt & Natur

Klar ist inzwischen für viele: Auch das Reisen sollte klimafreundlicher und nachhaltiger werden. Um über mögliche Konzepte in der Tourismusbranche zu reden, fand nun ein besonderes Festival statt.

Abenteuerreisen

Umweltfreundlicher Tourismus und nachhaltiges Reisen bezieht sich auch auf soziale und kulturelle Aspekte. (Symbolbild)

Netzwerk setzt sich für besseren Tourismus in Europa ein

Wie geht nachhaltiges Reisen, und ist es überhaupt möglich? Diese Frage haben im Herbst 2021 Anbieter auf dem Festival ITACA für nachhaltigen Tourismus in der Stadt Lanusei, auf Sardinien, besprochen. Dabei wurde auf die Probleme in der Tourismusbranche, aber auch auf mögliche Konzepte eingegangen.

Klar ist, dass Urlaubsreisen immer beliebter werden, was jedoch nicht unbedingt mit positiven Folgen für die Umwelt oder für Tourismusanbieter verbunden ist. Deshalb wurden auf dem Festival für nachhaltigen Tourismus Themen wie umweltfreundlichere Anreisearten, bessere Arbeitsbedingungen, den Schutz von lokaler Kultur oder eine fairere Bezahlung für Beschäftigte diskutiert. Diese Ziele könnten das Reisen in der Zukunft prägen.

Urlaub in Deutschland: Umweltfreundlich und lokal reisen

Um das zu erreichen, hat sich ein Netzwerk aus europäischen Reiseveranstaltern zusammengeschlossen. Die Mitglieder kommen unter anderem aus Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Österreich, und wollen sich gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit in der Reisebranche einsetzen. Damit reagieren sie nicht nur auf die aktuellen Entwicklungen.

Immer mehr Touristen achten auf umweltfreundlichere Reisearten oder informieren sich über die Arbeitsbedingungen lokaler Beschäftigter in ihren Reisezielen. Auch regionaler Tourismus und ein Urlaub in Deutschland wird immer beliebter. Anbieter wollen nachhaltige Projekte fördern und die Gemeinden in diese einbinden, sodass der Tourismus von ihnen mitgestaltet werden kann. Das Netzwerk plant deshalb weiterhin einen Fokus auf europaweiten nachhaltigen Tourismus.