Reisezeit – Unsere Tipps für mehr Urlaubstage
Dienstag, 20. Oktober 2020 | Kategorie: Allgemein
Gerade in einer Zeit der durch Corona eingeschränkten Reisemöglichkeiten schweifen unsere Gedanken oft in die Ferne. Wäre es nicht schön, die Zeit nach der Pandemie für einen noch längeren Urlaub zu nutzen? Gerade Angestellte stoßen mit ihrem Arbeitsvertrag jedoch oft an eine Grenze. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf zentrale Tipps, mit denen sich die schönste Zeit des Jahres trotzdem nach den eigenen Vorstellungen verlängern lässt.
Die Feiertage sinnvoll nutzen
Wer nicht gleich über Monate ins Ausland verschwinden, sondern den eigenen Griechenland Urlaub nur um ein paar Tage verlängern möchte, kann sich die Hilfe der Feiertage zunutze machen. Immer wieder gibt es Wochen, in denen ein einzelner Urlaubstag zur Überbrückung reicht, um gleich fünf Tage länger verreisen zu können. Besonders in der ersten Jahreshälfte und im Herbst bieten sich mehrere Möglichkeiten, um diesen kleinen Trick zu nutzen.
Der Vorteil ist, dass die eigene Abwesenheit nicht zu Lasten der Firma oder der Kollegen geht. Stattdessen ist in diesen Wochen ohnehin oft nur ein eingeschränkter Betrieb möglich. Andererseits hängt die Realisierbarkeit vom jeweiligen Kalenderjahr ab. Denn mit etwas Pech fällt der nächste Feiertag einfach nur ins Wochenende.
Überstunden auf- und abbauen
Die meisten Angestellten müssen im Laufe der Zeit Überstunden machen, die sie sich gerne auszahlen lassen. Doch was nützt das volle Überstunden-Konto, wenn Stress und andere Belastungen die Lust am Arbeiten zunichtemachen? Wer über einige Monate wirklich hart gearbeitet hat, kann anschließend einige Überstunden abbauen. Und per se spricht nichts dagegen, dies nicht zuhause, sondern an einem schönen Reiseziel, wie z. B. am Strand auf Mallorca zu tun.
Je flexibler die Arbeitszeitregelung ist, desto stärker lässt sich dieser Mechanismus ausnutzen. Im Extremfall wechseln sich Zyklen von hohem Einsatz und Phasen der Entspannung ab. Sofern die Leistung im Büro insgesamt stimmt, spricht erst einmal nichts gegen ein solches Prinzip.
Mehr Urlaubstage aushandeln
Wie viele Urlaubstage sind eigentlich in der eigenen Branche üblich? Viele Arbeitnehmer machen den Fehler, sich erst viel zu spät mit dem Thema zu befassen. Wer im Laufe der Zeit bessere Konditionen mit der Firma aushandeln will, der kann sich anstelle eines höheren Gehalts auch für mehr Urlaubstage entscheiden. Sofern die Bezahlung schon jetzt gut ausreicht, um die Kosten des Alltags zu begleichen, spricht nichts gegen einen solchen Schritt.
Sollte der Chef in der Hinsicht nicht die gewünschte Gesprächsbereitschaft an den Tag legen, so ist im Extremfall auch ein Wechsel des Arbeitsplatzes möglich. Bei der Konkurrenz bietet sich bestimmt die Chance, in Anbetracht der eigenen Qualifikationen auch etwas mehr Urlaubszeit in Anspruch zu nehmen. Bevor die Kündigung auf den Tisch gelegt wird, sollten natürlich erst einmal diskret neue Angebote ausgelotet werden, was am besten im Internet gelingt. Seiten wie Stellenanzeigen.de stellen dafür eine überregionale Auswahl der besten Angebote zur Verfügung. Hier geht’s zur Jobbörse von stellenanzeigen.de.
Wichtig ist, dass sich die eigenen Forderungen noch immer in einem realistischen Rahmen bewegen. Je mehr Zeit bislang in der Firma verbracht wurde und je besser die Leistungen waren, desto günstiger kann der Vertrag in der Folge ausfallen. Ein Branchenvergleich im Internet liefert dafür den notwendigen Referenzrahmen. Dort ist genau zu erkennen, welche Anzahl an Urlaubstagen in der eigenen Position üblich wäre. Je größer die Diskrepanz am Ende ist, desto eher lohnt sich eine erneute Nachfrage beim Chef.
Teilzeit als Chance
Wer sagt denn, dass Teilzeit nur für junge Eltern eine Option ist? Tatsächlich hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich die Vorteile dieses Modells zunutze zu machen. Wer seinen Job wirklich mag, und seinen Arbeitsplatz auch gerne behalten würde, muss nur noch auf die finanziellen Aspekte dieses Vorhabens achten. Würde auch ein Teilzeit-Gehalt noch ausreichen, um all die anfallenden Kosten zu decken? In dem Fall spricht nichts mehr dagegen, ernsthaft über diese Möglichkeit nachzudenken.
Wer zum Beispiel regelmäßig durch Europa tingeln möchte, für den wäre schon eine 75% Stelle eine große Bereicherung. Nach diesem Modell könnte jede vierte Woche als Urlaub in einem anderen Land verbracht werden. Doch auch hier hängt es von den im Unternehmen vorherrschenden Bedingungen ab, wie gut sich ein solches Modell am Ende wirklich in die Tat umsetzen lässt.
Der unbezahlte Urlaub
Manchmal hilft es einfach schon weiter, ein nettes Wort mit dem Chef zu wechseln. Wer sich gut mit seinem Vorgesetzten stellt, der kann bisweilen auch unbezahlten Urlaub nehmen, um einfach noch ein paar Tage oder Wochen länger zu verreisen. Die Traumreise nach Asien, die schon immer umgesetzt werden sollte, ist dann nur noch einen kleinen Schritt entfernt.
Der unbezahlte Urlaub bietet die Möglichkeit, sich für einige Zeit ganz von der Firma zu lösen. In dieser Zeit fließt kein Geld mehr auf das Konto, es muss aber auch nicht jeder Tag akribisch gezählt werden. Stattdessen ruht der Arbeitsvertrag bis zum Zeitpunkt für einen möglichen Wiedereinstieg. Entscheidend ist hier eine verbindliche Abmachung mit dem Vorgesetzten. Ansonsten besteht dennoch das Risiko, nicht mehr in der gleichen Form an den Arbeitsplatz zurückkehren zu können. Eine solche Situation gilt es natürlich zu vermeiden.
Ein Sabbatical einlegen
Wer sagt denn, dass ein Sabbatical nur für Star-Trainer im Fußball eine Option ist? Eigentlich hat jeder die Möglichkeit, den Stress auf diese Weise auszuschalten und die Weichen für die nächste Reise zu stellen. Über ein halbes oder ein ganzes Jahr lässt sich zum Beispiel das Projekt einer Weltreise in die Tat umsetzen. Wer mit dem Chef eine Vereinbarung aushandelt, mit der zunächst ein Teil des Gehalts zurückgehalten wird, verfügt weiterhin über ein stabiles Einkommen, mit dem laufende Kosten gedeckt werden können. Alternativ sind Ersparnisse von großer Bedeutung, um die freie Zeit wirtschaftlich gut zu überbrücken.
Doch nicht nur im Sinne der Reiselust ist ein Sabbatical per se eine gute Option. Viele Unternehmer und Selbstständige nutzen die Chance zum Beispiel, um im Anschluss wieder mit neuer Energie an die Arbeit gehen zu können. Gerade dann, wenn sich der ewige Trott eingestellt zu haben scheint, kann durch die Unterbrechung der Arbeit für neuen Schwung gesorgt werden. Eine ausgedehnte Reise oder ehrenamtliche Projekte sind aber weiterhin wichtig, um auch in dieser Phase über eine sinnvolle Beschäftigung zu verfügen und Struktur in die Tage zu bringen.