Reiseziele 2021: Travel Risk Map zeigt die sichersten Destinationen
Sonntag, 27. Dezember 2020 | Kategorie: Allgemein
Die Sicherheit von Urlaubsdestinationen wird durch ganz unterschiedliche Faktoren beeinflusst und ist als Konsequenz nicht immer gleich. Auch Corona spielt mittlerweile in der Übersicht eine Rolle, die die Travel Risk Map bietet.
Sicher in den Urlaub mit der Travel Risk Map
Das Reisejahr 2020 war bisher mehr von Flexibilität und immer neuen Anpassungen der Corona-Maßnahmen und Einreisebestimmungen als von einem großen Sicherheitsgefühl unter Urlaubern geprägt. Dennoch gibt es diverse Möglichkeiten, um die Sicherheit des gewählten Urlaubslandes einzuschätzen und sich über die Einwirkung von Covid-19 auf das Reiserisiko zu informieren. Eines von diesen Anwendungen ist die sogenannte Travel Risk Map.
Sie wurde vom Gesundheits- und Sicherheitsdienstleistungsunternehmen International SOS entwickelt und zeigt die derzeitigen Risiko-Einstufungen für alle Länder weltweit. Dabei bezieht die Travel Risk Map zum Beispiel die politische Lage, die medizinische Situation oder die Wahrscheinlichkeit von Unruhen mit ein und veröffentlicht die Ergebnisse so, dass Reisende sie klar strukturiert auf einer Weltkarte einsehen können.
Benutzen lässt sich die Travel Risk Map leicht, da Urlauber lediglich den Namen ihres jeweiligen Zielortes eingeben müssen. Wer zum Beispiel auf die Kanaren reisen möchte, muss nur den Namen der Insel angeben. Anschließend kann man entscheiden, in welchem Kontext das Reiserisiko angezeigt werden soll.
Zur Auswahl steht unter anderem die medizinische Lage oder das aktuelle Reisegeschehen in Zusammenhang mit dem Coronavirus, außerdem bietet die Karte einen Überblick über das Infektionsrisiko, das sich von Land zu Land unterscheidet. Gerade für die Urlaubsplanung ist die Travel Risk Map somit äußerst praktisch.
So beeinflusst Corona das Reiserisiko 2020 und 2021
Laut Mitarbeitern von International SOS wird Corona sich wohl voraussichtlich auch im nächsten Jahr auf das Reisegeschehen auswirken, in welchem Ausmaß ist allerdings noch unklar. Um eine internationale Übersicht für Urlauber zu erleichtern, fließen bereits jetzt diverse Corona-Aspekte in die Bewertungen der Länder ein.
Beurteilt werden neben anderen Faktoren die Covid-19 Neuinfektionen in einem zweiwöchigen Zeitraum, die Reisebeschränkungen des Landes und die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus, und inwiefern diese tatsächlich wirksam sind.
Auf der Karte gibt es im Kontext von Corona insgesamt fünf Stufen, die das Reiserisiko angeben. Momentan steht Deutschland bei den medizinischen Risiken auf dem ersten niedrigen Level und bei dem Einfluss von Corona, das auch die Fallzahlen mit einberechnet, auf der dritten mittleren Stufe. Zu den Ländern mit dem höchsten Risiko bezüglich der Sicherheit zählen beispielsweise Syrien, Libyen oder der Jemen, das Gesundheitsrisiko ist besonders hoch in Ländern wie Afghanistan und dem Irak.
Übersicht von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken
International SOS als Unternehmen hinter der Travel Risk Map schätzt die Karte als hilfreiche Ergänzung zu den Reisehinweisen der individuellen Länderregierungen ein. Sie kann demnach ein nützlicher erster Schritt für einen Überblick im Bezug auf das Infektionsgeschehen weltweit und seinen Einfluss auf die Reisesicherheit sein.
Allerdings weist International SOS ebenfalls darauf hin, dass Reisende sich nicht nur auf das Coronavirus und die daraus entstehenden Risiken konzentrieren sollten. In einigen Ländern gibt es nach wie vor andere Elemente, die Urlauber vor einer Reise berücksichtigen sollten, wie bspw. die Hurrikan Saison bei einem Urlaub in den USA und bei einer Reise in die Karibik, oder die Waldbrandgefahr in Australien. Deshalb ist es ratsam, sich als Reisender über alle möglichen Risiken zu informieren, ohne dabei den Fokus zu sehr auf Covid-19 zu setzen. So wird der nächste Urlaub auch 2021 sicher und entspannt.