Risikogebiet Deutschland: Das müssen Urlauber im Ausland beachten
Montag, 6. September 2021 | Kategorie: Familie & Kinder, International
Aufgrund der steigenden Corona-Neuinfektionszahlen stufen einige beliebte Urlaubsländer in Europa Deutschland als Risikogebiet ein. Die Einstufung hat eine Verschärfung der Einreisebestimmungen für deutsche Urlauber zur Folge.
Diese Länder stufen Deutschland als Risikogebiet ein
Noch vor einigen Wochen lag die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb Deutschlands unter 10. Deutsche Urlauber konnten in viele Länder Europas daher ohne größere Einschränkungen einreisen. Mittlerweile hat sich die Situation jedoch geändert: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist stark gestiegen. Einige Länder innerhalb Europas stufen Deutschland daher wieder als Risikogebiet ein.
Deutsche Urlauber, welche in diese Länder einreisen möchten, müssen mit verschärften Einreiseregeln rechnen. Betroffen sind davon auch Urlauber, die nach Spanien, Norwegen oder Dänemark reisen möchten.
Insgesamt stufen folgende Länder in Europa Deutschland derzeit als Risikogebiet ein:
- Belgien
- Dänemark
- Finnland
- Island
- Litauen
- Norwegen
- Spanien
- Tschechien
Diese Einreiseregeln gelten für Spanien-Urlauber
Die Bundesrepublik Deutschland wird durch die spanische Regierung als Risikogebiet eingestuft. Zunächst waren von der Einstufung nur einige Bundesländer betroffen. Seit dem 23. August gilt jedoch das gesamte Bundesgebiet als Risikogebiet.
Für Urlauber bedeutet das: Alle Spanien-Urlauber über 12 Jahren, die aus Deutschland nach Spanien einreisen, müssen ihre Corona-Impfung oder -Genesung nachweisen oder ein negatives Testergebnis vorlegen können. Vorgelegte Antigentests dürfen dabei zum Zeitpunkt der Einreise nach Spanien nicht älter als 48 Stunden sein. PCR-Tests dürfen höchstens 72 Stunden alt sein.
Zusätzlich dazu müssen Reisenden ein Online-Einreiseformular ausfüllen, um einen QR-Code zu generieren, den sie bei ihrer Einreise vorlegen müssen.
Ungeimpfte Norwegen-Urlauber müssen in Quarantäne
Auch die Regierung Norwegens hat sich dazu entschieden, Deutschland zum Risikogebiet zu erklärt. Seither gelten in dem Land besonders strikte Einreisebeschränkungen für ungeimpfte Reisende: Wer nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, muss sich nach seiner Einreise nach Norwegen zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben.
Wer sich dazu entscheidet, dennoch nach Norwegen einzureisen, muss bei seiner Einreise außerdem ein negatives Corona-Testergebnis, das maximal 24 Stunden alt sein darf, vorlegen. Außerdem muss ein weiterer Test bei Grenzübertritt vorgenommen und eine digitale Einreiseanmeldung ausgefüllt werden.
Von diesen Regelungen ausgenommen sind Reisende, die von einer Corona-Infektion genesen oder vollständig gegen Covid-19 geimpft sind.
Corona-Testpflicht in Dänemark
Seit dem 28. August stuft Dänemark ganz Deutschland als Risikogebiet ein. Von dieser Einstufung ausgenommen ist lediglich Schleswig-Holstein. Hieraus ergibt sich für deutsche Dänemark-Urlauber:
Ungeimpfte und nicht von einer Corona-Infektion genesene Urlauber ab 15 Jahren müssen bei ihrer Einreise nach Dänemark einen negativen Coronatest vorlegen können. Außerdem müssen sie sich spätestens 24 Stunden nach ihrer Einreise erneut auf eine Infektion testen lassen.
Eine Ausnahme gilt lediglich für ungeimpfte Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins. Sie müssen bei Grenzübertritt lediglich ein negatives Testergebnis vorweisen können.