RKI weist mehr als 20 Länder als Hochinzidenzgebiete aus
Dienstag, 26. Januar 2021 | Kategorie: Allgemein, International
Bisher wurden in der Liste des Robert-Koch-Instituts nur allgemein Risikogebiete mit mehr als 50 Corona-Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen 1 Woche ausgewiesen. Doch seit Kurzem gibt es in der RKI-Liste mit Hochinzidenzgebieten und Virusvariantengebieten zwei neue Kategorien. Welche Regionen und Länder dazu zählen, erfahren Sie hier.
Rückkehrer brauchen teilweise vor Rückkehr negativen Corona-Test
Wer demnächst verreisen will, sollte sich die Liste der Corona-Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts genau ansehen, denn diese wurde kürzlich im Wesentlichen geändert. So zählen Malaysia sowie die französischen Überseegebiete Saint-Barthélemy und Mayotte zu den neuen Risikogebieten. Die Provinz Innlandet in Norwegen sowie die griechischen Regionen Nördliche Ägäis und Attika sind dagegen keine Risikogebiete mehr. Wer beispielsweise aus Zypern, Ungarn, Schweden oder Tunesien nach Deutschland zurückkehrt, muss sich einem Corona-Test unterziehen – und das spätestens 2 Tage nach der Ankunft in Deutschland.
Strengere Maßnahmen gelten für Länder, welche das Robert-Koch-Institut nach Hochinzidenzgebieten differenziert. Dazu zählen Regionen, die mehr als 200 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aufweisen. Aktuell zählen derzeit auch die beliebten Urlaubsländer Spanien, Ägypten, Mexiko und die USA. Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland einreist, unterliegt bereits vor der Rückkehr nach Deutschland der Corona-Testpflicht. Das heißt, dass der Corona-Test spätestens 2 Tage vor der Rückreise durchgeführt werden muss.
Als dritte Kategorie der RKI-Liste gelten sogenannte Virusvariantengebiete, in denen eine abgewandelte Form des Virus im Umlauf ist. Neben Großbritannien und Nordirland sind dies derzeit ebenso Portugal, Brasilien, Irland und Südafrika. Einreisende aus diesen Ländern müssen sich ebenfalls spätestens 2 Tage vor ihrer Rückkehr nach Deutschland auf Covid-19 testen lassen und das Testergebnis dem jeweiligen Beförderer vorlegen.
Ganz gleich, wie hoch der Inzidenzwert in dem jeweiligen Risikogebiet ist: Eine 10-tägige Quaranänepflicht sowie die Forderung einer digitalen Vorab-Anmeldung gelten für alle, egal, aus welchem Risikogebiet sie nach Deutschland zurückkehren.