Robert-Koch-Institut führt neue Einstufungen von Risikogebieten ein

Mit den erhöhten Corona Zahlen und der neuen Variante von Covid-19 kommen vom Robert-Koch-Institut neue Kategorien für Risikogebiete hinzu. In Zukunft werden so auch Hochinzidenz- und Virusvarianten-Gebiete angezeigt.

RKI aktualisiert Liste und Einstufungen

Während zahlreiche Länder aufgrund des hohen Infektionsgeschehens strengere Einreise Regeln aufstellen und die Corona Beschränkungen verlängern, reagiert das Robert-Koch-Institut in Deutschland ebenfalls auf die aktuelle Situation. Seit dem 13. Januar sind auf der Webseite des RKI neue Einstufungen zu Risikogebieten zu finden.

Hinzugekommen sind zwei weitere Kategorien. Unter anderem können Länder und Regionen nun als Virusvarianten-Gebiete eingestuft werden. Darunter fallen Gebiete mit einem sehr hohen Infektionsrisiko durch das verbreitete Auftreten von bestimmten Corona Virusvarianten.

Derzeit stehen auf der Liste der Virusvarianten-Gebiete das gesamte Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland, Irland, und Südafrika. Wer eine Reise nach Großbritannien unternimmt oder nach Irland reisen will, sollte sich deshalb genau über die jeweiligen Covid-19 Regeln und möglichen Einschränkungen informieren.

Zukünftig drei Arten von Risikogebieten

Darüber hinaus gibt es jetzt zusätzlich die Kategorie der Hochinzidenzgebiete. Diese gibt Regionen und Länder an, in denen über 200 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen verzeichnet wurden.

Normale Risikogebiete zeichnen Staaten oder Regionen aus, die mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen hatten. Anstatt nur der bisherigen einzelnen Kategorie von Risikogebieten gibt es durch die neuen Änderungen somit drei: Risikogebiete, Hochinzidenzgebiete und Virusvarianten-Gebiete.

Zudem gelten für Reisende aus Hochinzidenzgebiete oder einem Virusvarianten-Gebiet besondere Corona Maßnahmen, die sie einhalten müssen. Verpflichtend ist neben der digitalen Anmeldung zum Beispiel bereits bei Einreise ein Nachweis über ein negatives Corona Testergebnis, und Reisende müssen sich nach der Ankunft in Quarantäne begeben.