Selfies: Museum in Budapest bietet besonderes Foto-Erlebnis
Freitag, 9. August 2019 | Kategorie: Kunst & Kultur, Sehenswürdigkeiten
Früher knipste jemand anders den Urlaubsschnappschuss. Spätestens seit es Handykameras gibt, ist das Selfie das Muss in jedem Urlaub. In Budapest weiß man diesen Trend zu bedienen: mit dem Museum of Sweets and Selfies.
Szelfi Mùzeum oder Museum of Sweets and Selfies nennt sich das Museum, das sich ganz und gar den selbstgeknipsten Fotos von sich selbst widmet. Es befindet sich in Budapest und bietet Selfie-Freunden unglaublich viele Möglichkeiten, sich selbst in Szene zu setzen. Und das kommt an. Immerhin haben seit Dezember 2018 mehr als 30.000 Besucher posiert.
Das Museum umfasst insgesamt 11 Attraktionen auf rund 400 Quadratmetern. Besucher können sich in ein Bad aus bunten Streuseln werfen und sich dabei knipsen, oder inmitten quietschbunter Bananen posen.
Selfie-Museum: Nicht unumstritten
Wer ungewöhnlich Selfies machen möchte, ist hier gewiss richtig. Zumindest begeben sich Urlauber hier nicht in Lebensgefahr, um sich vor einem bestimmten Motiv abzulichten. Doch das Selfie-Museum, das pro Besucher ab 10 Euro Eintritt kostet, ist nicht unumstritten.
Viele kritisieren, dass das Museum die Selbstinszenierung noch weiter fördert. Menschen würden ohnehin schon online mit ihren Fotos prahlen. Lilla Gangel, Co-Gründerin des Selfie-Museums, erklärt der Economic Times gegenüber, dass man versuche die Grenzen der Menschen zu verschieben und ihre Kreativität aufblühen lasse. Ob es einem gefalle oder nicht, wir würden schließlich in einer Welt leben, in der Fotos im Netz geteilt werden.