Urlaub Sächsische Schweiz: nächtliches Betretungsverbot aufgehoben
Freitag, 13. September 2024 | Kategorie: Allgemein, Sehenswürdigkeiten, Umwelt & Natur
Der Nationalpark Sächsische Schweiz unweit der Landeshauptstadt Dresden hat seine Regelungen gelockert. So können Interessierte die Sächsische Schweiz ab nun an auch wieder nachts betreten. Grund für das Betretungsverbot waren von Menschen ausgelöste Waldbrände.
Nationalpark Sächsische Schweiz: beeindruckendes Elbsandsteingebirge
Der im Jahr 1990 gegründete Nationalpark Sächsische Schweiz verspricht einzigartige Aussichten und beeindruckende Naturerlebnisse. Besuchern stehen hier über 1.000 Kilometer lange Wanderwege zur Verfügung, die zu dichten Wäldern, tiefen Schluchten und malerischen Aussichten führen. Auch Radfahrer und Kletterer kommen in dem markanten Elbsandsteingebirge auf ihre Kosten. Der Park bietet gut ausgebaute Radwege und Kletterrouten verschiedenster Schwierigkeitsgrade. Der Nationalpark im Osten Deutschlands ist ein beliebtes Ausflugsziel für einen Urlaub in Sachsen.
Lage wieder entspannter
Seit Längerem galt für sämtliche Waldwege im Nationalpark Sächsische Schweiz ein nächtliches Waldbetretungsverbot zwischen 21 Uhr und 6 Uhr. Die momentane Wetterlage mit den ersten Niederschlägen hat die Situation wieder entschärft. Damit wurden die Regelungen durch die Nationalparkverwaltung gelockert. Urlauber können den Park nun auch wieder nachts besuchen. Dennoch appelliert die Verwaltung an Besucher, sich an die Brandschutzvorgaben zu halten und das Feuer- und Rauchverbot in den sächsischen Wäldern zu beachten.
Klettersportlern ist sogar an knapp 60 ausgewiesenen Übernachtungsplätzen das Wildcampen erlaubt, sofern keine erhöhte Waldbrandgefahr besteht. Meist handelt es sich bei den erlaubten Plätzen um überhängende Höhlen oder Felsen, die durch ihre Überdachung Schutz bieten. Beachten sollten Besucher allerdings, dass das Übernachten im Freien in der Sächsischen Schweiz noch bis 2025 nur außerhalb des Zeitraums von Februar bis Juni erlaubt ist. Zu jener Zeit brüten hier nämlich Vogelpaare, die unter Schutz stehen.