Frankfurt
Wegen ihrer beeindruckenden Skyline ist die hessische Metropole auch als Mainhattan bekannt. Frankfurt ist nicht nur Finanzzentrum, sondern auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Der Frankfurter Flughafen gehört zu den größten weltweit. Schon seit dem Mittelalter finden Handelsmessen in der hessischen Metropole statt, zu den bekanntesten heute gehören die Internationale Automobilaustellung und die Frankfurter Buchmesse. Doch auch kulturell hat die Stadt einiges zu bieten. Viele Museen konzentrieren sich am Ufer des Mains, einmal im Jahr findet das beliebte Museumsuferfest statt. Wer während einer Frankfurt-Städtereise ausgiebig shoppen möchte, ist auf der Zeil und in der Gothestraße in der Innenstadt am richtigen Platz. Im Zentrum auf beiden Seiten des Mains gibt es zahlreiche Gastronomiebetriebe,
berühmt ist Frankfurt für seine Ebbelwoi-Lokale, die vor allem im Stadtteil Sachsenhausen zu finden sind. Weitere Frankfurter Spezialitäten, die Sie während einer Städtereise in Frankfurt nicht verpassen sollten, sind Handkäs mit Musik und die weithin bekannte Grie Soß. Das Nachtleben in Mainhattan kann durchaus mit dem bedeutender Feiermetropolen wie Berlin konkurrieren.
Urlaub in Frankfurt auf einen Blick
Das ist die beste Reisezeit für Ihren Urlaub in Frankfurt
Frankfurt liegt am nördlichen Ende der Oberrheinischen Tiefebene, die eine der wärmsten Regionen Deutschlands ist. Aus diesem Grund ist das Klima insgesamt sehr mild. Im Frühling liegen die Tagestemperaturen zwischen 10 und 20° C. Im Sommer steigen diese bis auf 25° C an, an einzelnen Tagen kann es auch über 30° C warm werden. Gelegentlich kommt es zu Schauern und Gewittern. Der Herbst ist mild, die Temperaturen gleichen denen im Frühling. Die Wintermonate sind mit durchschnittlich 2° C die kältesten des Jahres. Vor allem im Januar kann es zu Schneefällen kommen, allerdings bleibt der Schnee nur selten liegen.
Städtereisen von Frühling bis Herbst
Eine Städtereise nach Frankfurt ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Im Sommer präsentiert sich die Stadt jedoch besonders schön. Dann kann man auf den Grünflächen am Main relaxen und es finden viele Open-Air-Veranstaltungen statt. Das Sightseeing ist bei den warmen Temperaturen ein pures Vergnügen. Aber auch der Herbst hat seine Vorzüge. Dann findet die berühmte Frankfurter Buchmesse und das Museumsuferfest in der Mainmetropole statt. Der Frühling lockt vor allem mit der Nacht der Museen viele Besucher an. Im Winter ist der traditionelle Weihnachtsmarkt ein Highlight für Städtereisende.
Ausflüge von Frühling bis Herbst
Ausflüge in die schöne Umgebung Frankfurts bieten sich vor allem in den warmen Monaten an. Besonders der Taunus begeistert mit seiner unglaublichen Landschaft. In der Region rund um Frankfurt gibt es zahlreiche beschauliche Dörfer mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern. Auch ein Ausflug in die nahe gelegene Brüder-Grimm-Stadt Hanau ist sehr zu empfehlen.
Partyurlaub in Frankfurt – Prickelnde Sommernächte
Das Nachtleben in Frankfurt ist vielfältig und wechselhaft. Beliebte Treffpunkte für Jung und Alt sind die Ebbelwoi-Kneipen in Sachsenhausen. In Bornheim treffen sich vor allem jüngere Generationen in den zahllosen Bars und Bistros. Es gibt viele kleine Clubs in Frankfurt und einige große und bekannte Diskotheken. Im Sommer finden viele Open-Air-Veranstaltungen statt, Konzerte und Straßenfeste ebenso wie ausgelassene Partys. In der warmen Jahreszeit ist der Partyurlaub in Frankfurt deshalb besonders prickelnd.
Reiseantritt | Beste Reisezeit für | Preisniveau | Ereignisse/Aktivitäten |
---|---|---|---|
Frankfurt im Frühling | Städtereise & Ausflüge | Hauptsaison | Nacht der Museen & Hessenpark |
Frankfurt im Sommer | Partyurlaub & Städtereise | Hauptsaison | Open-Air-Partys & Sightseeing |
Frankfurt im Herbst | Städtereise & Ausflüge | Hauptsaison | Museumsuferfest & Buchmesse |
Frankfurt im Winter | Städtereise & Partyurlaub | Hauptsaison | Weihnachtsmarkt & Clubbesuche |
Diese sind die sehenswertesten Stadtteile von Frankfurt
Frankfurt ist in 46 Stadtteile gegliedert, die jedoch bis 47 durchnummeriert sind, da die Zahl 23 ausgelassen wurde. Die Stadtteile bestehen wiederum aus insgesamt 121 Stadtbezirken. Bei einer Frankfurt-Städtereise sind vor allem die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und die Innenstadt mit ihren zahlreichen Shoppingmöglichkeiten interessant.
Altstadt
Am nördlichen Mainufer erstreckt sich die Altstadt Frankfurts. Das Herz dieses Stadtteils ist der Römerberg mit dem Römer, dem historischen Rathaus der Mainmetropole. Rund um den Platz stehen märchenhafte Fachwerkhäuser, in der Mitte erhebt sich der Gerechtigkeitsbrunnen. Direkt neben dem Römer befindet sich die Schirn, die international für ihre Kunstaustellungen bekannt ist. Nur wenige Schritte weiter liegt die Paulskirche, in der 1848 die Frankfurter Nationalversammlung tagte.Weithin bekannt ist auch das Goethe-Haus in der Altstadt, ehemaliger Wohnsitz der Familie Goethe. Sehenswert ist auch die Judengasse, die bis 1796 ein jüdisches Ghetto war, mit dem Museum Judengasse. Entlang des Mains gibt es zahlreiche Museen, darunter das Archäologische Museum, das Historische Museum, das Jüdische Museum und das Museum für Moderne Kunst. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit erstreckt sich vom Römerberg aus über den Main nach Sachsenhausen: der Eiserne Steg. Die Fußgängerbrücke wird von verliebten Paaren genutzt, um Schlösser daran zu hängen und den Schlüssel in den Main zu werfen, um so ihre Liebe zu besiegeln.
Bornheim
Sachsenhausen
Sachsenhausen erstreckt sich am südlichen Mainufer und ist vor allem für die zahlreichen Ebbelwoi-Lokale bekannt, die hier ansässig sind. In diesen bekommt man auch die gute, traditionelle Küche Frankfurts serviert. Bei einer Städtereise nach Frankfurt gehören heimische Delikatessen wie Handkäs mit Musik und Grie Soß einfach dazu. Die besten Gaststätten finden Sie in der Klappergasse. Dort steht auch das Wahrzeichen von Sachsenhausen, die Fraa Rauscher aus de Klappergass, eine Brunnenfigur, die in unregelmäßigen Abständen Wasser auf die Passanten speit.Entlang des Mains stehen 13 Museen, von denen das Städel das bekannteste ist, denn es gehört zu den bedeutendsten deutschen Kunstmuseen. Jeden zweiten Samstagvormittag findet am Sachsenhäuser Mainufer am Schaumainkai einer der größten und traditionsreichsten Flohmärkte Deutschlands statt. Eines der ältesten Feste von Frankfurt, das bereits 1490 urkundlich erwähnt wurde, ist das jährlich stattfindende Sachsenhäuser Brunnenfest.
Das sind die schönsten Ausflugsziele rund um Frankfurt
Hessenpark
- Lage: ca. 30 km nördlich von Frankfurt
- Beschreibung: Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden
- Erreichbarkeit: Mit der S5 von Frankfurt nach Bad Homburg, Umstieg in den R15 nach Neu-Anspach-Anspach, dort den Niederflurbus 63 bis zur Haltestelle Neu-Anspach-Anspach Hessenpark oder mit dem R15 von Frankfurt Hbf nach Wehrheim und von dort den Niederflurbus 64 nach Neu-Anspach-Anspach Hessenpark nehmen; mit dem Auto über die A661 und die B456 von Frankfurt zum Hessenpark
Großer Feldberg
- Lage: ca. 30 km nordwestlich von Frankfurt
- Beschreibung: Aussichtsturm, Limes & Falknerei
- Erreichbarkeit: Mit der S4 von Frankfurt nach Kronberg, Umstieg in den Niederflurbus 261 nach Königstein Stadtmitte, dort in den Bus 57 umsteigen bis nach Schmitten-Niederreifenberg Großer Feldberg; mit dem Auto über die B8 oder die A 661 von Frankfurt zum Großen Feldberg
Schloss Philippsruhe
- Lage: Hanau, ca. 15 km östlich von Frankfurt
- Beschreibung: Barockschloss & Historisches Museum
- Erreichbarkeit: Mit der S9 nach Hanau Hbf, Umstieg in den Niederflurbus 5 bis Schloss Philippsruhe; mit dem Auto über die Hanauer Landstraße und die Kennedystraße, rechts abbiegen auf die Kesselstädter Straße, geradeaus weiter über die Landstraße auf die Philippsruher Allee bis zum Schloss Philippsruhe.
Partyurlaub in Frankfurt – Feiern in familiärer Atmosphäre
Das Nachtleben in Frankfurt befindet sich im Umbruch. Legendäre Clubs wie das King Kamehameha, der Cocoon Club und das Monza mussten ihre Pforten schließen. Dafür eröffnen neue Locations, der Trend geht wieder zu kleineren Clubs. Noch immer ist Frankfurt eine Hochburg der elektronischen Musik. Doch auch alle anderen Genres sind in Mainhattan vertreten, so dass das Nachtleben während einer Städtereise in Frankfurt zu einem aufregenden Erlebnis wird.
Die besten Clubs in Frankfurt
Ponyhof
Der kleine und gemütliche Club in Sachsenhausen wirkt wie vom anderen Stern. Während rundherum Schlager gespielt werden, begeistert der Ponyhof mit elektronischer und alternativer Musik. Während der Woche finden hier Konzerte und Theateraufführungen statt, am Wochenende steigen die heißesten Partys. Wer freitags und samstags vor 0.00 Uhr zum Feiern in die Location kommt, erhält vergünstigten Eintritt und ein Freigetränk. Im Ponyhof darf auch geraucht werden. Das Programm ist so vielfältig, dass jeder die richtige Party für sich findet.
Ort: Klappergasse 16, 60594 Frankfurt, Öffnungszeiten: Sonntag – Donnerstag ab 20.00 Uhr, Freitag – Samstag ab 22.00 Uhr, Musikrichtung: Electroswing, Electro, Indie, Charts, Hits, Dance, Pop, Dancehall, Reggae, Electropop, Funk, Ska, Punk, Rock, Alternative
Günes Theater
Der Veranstaltungsort in der Nähe der Messe möchte den interkulturellen Austausch fördern. Im Günes Theater finden Workshops, Podiumsdiskussionen und Theateraufführungen statt. Doch das ist nicht alles. An den Wochenenden werden hier Partys gefeiert, die ihresgleichen suchen. Besonders Technofans und Houseliebhaber kommen im Günes Theater auf ihre Kosten.
Ort: Rebstöcker Straße 49d, 60326 Frankfurt, Öffnungszeiten: je nach Veranstaltung, Partys am Freitag & Samstag starten in der Regel um 22.00 bzw. 23.00 Uhr, Musikrichtung: Electro, Techno, House, Minimal, Indie, Livemusik
Tanzhaus West & Dora Brilliant
In zwei Locations auf einmal feiern – das kann man im Dora Brilliant & Tanzhaus West. Im Sommer öffnet die Outdoor-area ihre Pforten, die sich wunderbar zum Chillen eignet. Das Publikum ist bunt gemischt und feiert gern bis in den nächsten Tag hinein. Das Tanzhaus West & Dora Brilliant sind in einem alten Fabrikgebäude in der Nähe des Bahnhofs beheimatet, das eine ganz besondere Atmosphäre schafft. Die verschiedenen Dancefloors sorgen für Abwechslung.
Ort: Gutleutstraße 294, 60327 Frankfurt, Öffnungszeiten: Freitag – Samstag ab 23.00, Musikrichtung: Techno, House, Goa, Psytrance, Drum’n’Bass
Diese Sehenswürdigkeiten erwarten Sie bei einer Städtereise nach Frankfurt
Römer
Der Römer ist Frankfurts Wahrzeichen. Das Rathaus, das am Römerberg steht, besteht aus einem ganzen Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von ungefähr 10.000 m². Berühmt ist die neogotische Dreigiebelfassade. Der Balkon des Römers wird auch heute noch für repräsentative Anlässe genutzt.
Die beiden ältesten noch erhaltenen Räume im Inneren des Rathauses sind die Römer- und die Schwanenhalle. Der berühmteste Saal ist jedoch der Kaisersaal, in dem früher Krönungen stattfanden. Hier findet sich auch die Kaisergalerie, Bildnisse der ehemaligen Herrscher von Karl dem Großen bis hin zu Franz II. Der Römer gehört zum Pflichtprogramm jeder Frankfurt-Städtereise.
Senckenberg Naturmuseum
Diese Sehenswürdigkeit ist mit das größte Naturkundemuseum Deutschlands mit ganz besonderen Exponaten aus den Bereichen Geologie und Biologie. Berühmt ist das Senckenberg Naturmuseum für seine Dinosaurierskelette. Insgesamt 18 Exemplare sind im Museum zu bestaunen, das größte davon ist ein 18 m langer Diplodocus.
Das Museum besitzt zudem die größte Schausammlung von Vögeln. Ebenfalls sehr interessant ist die Ausstellung zur Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens. Darüber hinaus finden immer wieder wechselnde Sonderausstellungen im Senckenberg Naturmuseum statt.
Eiserner Steg
Die im Jahr 1868 errichtete Fußgängerbrücke verbindet den Stadtteil Sachsenhausen mit dem Römerberg. Entgegen seinem Namen besteht der Eiserne Steg allerdings aus Stahl. 170 m ist die Brücke mit den zwei Strombrückenpfeilern lang. Nachdem der Eiserne Steg 1993 runderneuert wurde, verfügt er auch über zwei Aufzüge.Liebespaare nutzen den Eisernen Steg, um Vorhängeschlösser anzubringen und damit ihre ewige Liebe zu besiegeln. Der Schlüssel dazu wird dann gemeinsam in den Main geworfen. Woher der Brauch ursprünglich stammt, ist nicht ganz klar. Es wird vermutet, dass Italien die Wiege dieses romantischen Brauchs ist, denn in Florenz befestigten die Absolventen der Sanitätsakademie San Giorgio nach dem Ende ihrer Ausbildungszeit die Vorhängeschlösser ihrer Spinde an dem Ponte Vecchio.