Peking, die Hauptstadt und das wirtschaftliche, politische und kulturelle Herz Chinas, begeistert seine Besucher mit einer berauschenden Mischung aus Tradition und Moderne. Spektakuläre Wolkenkratzer, riesige Einkaufszentren und im bunten Neonlicht erstrahlende Vergnügungsmeilen treffen hier auf ein bedeutendes Kulturerbe aus über 3.000 Jahren Geschichte: Die traditionellen Wohnviertel mit ihren Hutongs, prächtige Tempel und Paläste sowie weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt und der Platz des Himmlischen Friedens sorgen in der Metropole, die in ihrem Ballungsraum über 21 Millionen Einwohner zählt, für unvergessliche Urlaubseindrücke. Freuen Sie sich bei Ihrer Städtereise nach Peking auch auf Einkaufsfreuden auf bunten Märkten, zahlreiche Theater und Museen, malerische Grünanlagen, ein aufregendes Nachtleben und vielfältige Köstlichkeiten der vorzüglichen chinesischen Küche.
Städtereise in Peking auf einen Blick
Das ist die beste Reisezeit für eine Städtereise nach Peking
Peking ist als Hauptstadt Chinas ein beliebtes Reiseziel, das jedes Jahr Millionen Touristen aus aller Welt anzieht. Ein Trip in diese Riesenmetropole, die traditionell und modern zugleich ist, erweist sich als ganz besonderes Erlebnis, das für immer in Erinnerung bleibt. Damit der Städtetrip nach Peking zu einem vollen Erfolg wird, lohnen sich ein paar Gedanken über die beste Reisezeit.
Städtereisen im Frühling und Herbst
In Peking herrscht ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Deswegen liegt die beste Reisezeit im Frühling und Herbst, wenn sich die vielen Sehenswürdigkeiten bei angenehmen Temperaturen anschauen lassen. Zudem ist die Smogbelastung im Frühling und Herbst nicht so hoch wie im Sommer und Winter. Beachten Sie allerdings, dass Peking vor allem um den chinesischen Nationalfeiertag am 1. Oktober herum noch voller ist als sonst. Wie auch beim Chinesischen Frühlingsfest Ende Januar / Anfang Februar haben die Chinesen dann frei und strömen vermehrt in ihre Hauptstadt. Im Sommer ist es mit Temperaturen von bis zu 40 Grad oft unangenehm heiß in Peking; außerdem regnet es dann aufgrund des Sommermonsuns häufig.
Peking im Winter erkunden
Zwar ist es im Winter oft empfindlich kalt in Peking, dafür herrscht meist sonniges Wetter. Viele Hotels senken dann ihre Preise und der funkelnde Schnee auf den Dächern der Verbotenen Stadt und der großen Mauer verleiht Peking nun einen außergewöhnlichen Charme.
Das sind die beliebtesten Stadtteile in Peking
Das Stadtzentrum
Die historische Altstadt mit der imposanten Verbotenen Stadt, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist das Herz Pekings. Südlich dieses atemberaubenden Denkmals chinesischer Architektur liegt der Platz des Himmlischen Friedens (Tian’anmen-Platz), bei dem es sich um den weltweit größten befestigten Platz handelt. Auf dem Platz befindet sich das Mao-Mausoleum mit den sterblichen Überresten von Mao Zedong, nach dem der Maoismus benannt ist. Weitere bekannte Sehenswürdigkeiten im Zentrum sind das Tor des Himmlischen Friedens, die Große Halle des Volkes sowie das Nationalmuseum und das neue Nationaltheater.
Xicheng (Weststadt)
Unbedingt kennenlernen sollten Peking-Reisende auch den abwechslungsreichen Stadtbezirk Xicheng. Neben der belebten Finanzstraße Jinrongjie und dem Einkaufsviertel Xidan findet sich hier das Nationale Zentrum für Darstellende Künste, ein futuristisch anmutendes Theater- und Operngebäude. Rund um den Houhei-See erstreckt sich das Hutong-Gebiet, das mit seinen trendigen Cafés, Bars und Restaurants ein populäres Ausgehzentrum ist. Ebenfalls in Xicheng liegen der Beihai-Park, ein malerischer chinesischer Garten mit etlichen sehenswerten Parkbauten wie der „Weißen Pagode“ und der „Neun-Drachen-Wand“, und der Zoo Peking, welcher der ganzen Familie vergnügliche Stunden garantiert.
Dongcheng (Oststadt)
Nordöstlich des historischen Altstadtkerns liegt der Bezirk Dongcheng, der zahlreiche wichtige Sehenswürdigkeiten beherbergt wie den Himmelstempel und den Zhihua-Tempel. Einen Besuch wert ist hier auch der sogenannte Erdaltar, eine historische Stätte, die 1530 in der Ming-Zeit angelegt wurde. Die Einkaufsstraße Wangfujing ist eine der wichtigsten Shoppingmeilen Pekings: In den Trubel der unzähligen Einkaufszentren, Läden und gastronomischen Betriebe einzutauchen, ist ein besonderes Urlaubserlebnis für sich. Die beeindruckende zehnspurige Chang’an Avenue verläuft ebenfalls durch Dongcheng.
Das sind die bedeutendsten und schönsten Tempel in Peking
Zahlreiche kunstvolle Tempelanlagen gewähren in der chinesischen Hauptstadt tiefe Einblicke in die faszinierende fernöstliche Kultur. Diese drei Tempel sind besonders beeindruckend:
Himmelstempel
Der aus etlichen besonderen Gebäuden bestehende Himmelstempel liegt inmitten eines weitläufigen Parks im Xuanwu-Bezirk und steht als Meisterwerk der chinesischen Architektur auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Prachtvollstes Bauwerk ist die sogenannte Halle der Ernteopfer: ein komplett aus Holz bestehender Rundbau mit dreistufigem Dach. Das 1420 errichtete Gebäude wurde bei einem Brand Ende des 19. Jahrhunderts zerstört und danach originalgetreu wiederaufgebaut. Einst betete der Kaiser hier immer im Frühjahr für eine gute Ernte. Neben weiteren kunstvollen Bauten wie der Halle des Himmelsgewölbes ist auch die doppelte Mauer sehenswert, die die gesamte Anlage umgibt.
Yonghe-Tempel (Lamatempel)
Der Yonghe-Tempel wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist einer der größten lamaistischen Tempel außerhalb Tibets. Daher stammt auch seine umgangssprachliche Bezeichnung Lamatempel. Die Anlage besteht aus einem hübschen Ziergarten, mehreren Innenhöfen und einigen Hallen. Prunkstück ist die Halle des Unendlichen Glücks, in der sich eine achtzehn Meter hohe geschnitzte Buddhastatue befindet, die der siebte Dalai Lama Kaiser Qianlong geschenkt hat.
Tempel der Weißen Pagode
Im Westen Pekings im Beihai-Park befindet sich der Tempel der Weißen Pagode. Die etwa 35 Meter hohe Pagode selbst gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt und auch der Tempel, der sie umgibt, ist überaus sehenswert. Er wurde unter der Liao-Dynastie erbaut, später komplett zerstört und unter der Ming-Dynastie im 15. Jahrhundert neu errichtet. Besonders beeindruckend sind die vier Lokapala-Statuen, die jeweils eine der vier Himmelsrichtungen überwachen.
Hier kann man in Peking am besten einkaufen
Sanlitun
Der wohl bekannteste Touristenmarkt der Stadt bietet alles, was das Herz begehrt. Im modernen Einkaufszentrum Sanlitun Village sind zahlreiche namhafte Unternehmen wie Adidas und Apple mit Geschäften vertreten, während der ältere Yashow-Market mit No-Name-Produkten und Schnäppchen lockt. Chinesische Schneider fertigen hier auch zu günstigen Preisen Maßanzüge und Kleider an.
Wangfujing
Die Shoppingmeile in Dongcheng berauscht die Sinne mit ihrem Trubel, der Warenvielfalt und den vielen Foodständen und Buden auf der Straße, die chinesische Leckereien anbieten. Zwischen großen Kaufhäusern finden sich kleine 10 Yuan Läden, in denen es allen möglichen Krimskrams und Souvenirs gibt.
Qianmen
Der Touristenmarkt Qianmen liegt beim Platz des Himmlischen Friedens und versprüht mit seiner Gestaltung im Stil der Qing Dynastie ein besonderes Flair. Zwischen abwechslungsreichen Geschäften stehen traditionelle chinesische Teehäuser, die zur gemütlichen Einkehr einladen, und Restaurants, die ihre Gäste mit Leckereien wie Pekingente und Dim Sum verwöhnen.
Diese Sehenswürdigkeiten erwarten Sie bei einer Städtereise nach Peking
Verbotene Stadt
Die Verbotene Stadt, deren offizielle Bezeichnung heute Palastmuseum lautet, wurde 1406 gebaut und diente bis ins 20. Jahrhundert den Kaisern der Ming- und Qing-Dynastie als Domizil. Auf einer Fläche von mehr als 720.000 Quadratmetern finden sich über 9.000 Räume und Hallen, welche die Besucher in eine faszinierende fernöstliche Welt entführen. Am Eingang der Verbotenen Stadt befindet sich das eindrucksvolle Tor des Himmlischen Friedens.
Tian’anmen- Platz – Platz des himmlischen Friedens
Der mit 40 Hektar größte befestigte Platz der Welt bietet Raum für bis zu einer Million Menschen. Nach der Absetzung des letzten Kaisers 1905 fanden hier viele bedeutende Ereignisse der chinesischen Geschichte statt. Vor allem die gewaltsame Beendigung der Demokratiebewegung 1989 erregte weltweite Aufmerksamkeit. In der Mitte des Platzes befinden sich das Mao-Mausoleum und das imposante Denkmal für die Helden des Volkes.
Neuer Sommerpalast
Der Neue Sommerpalast liegt inmitten einer großen Parkanlage am Kunming See und zählt zu den größten Attraktionen Pekings. Die seit 1998 auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehende Anlage, die Mitte des 18. Jahrhunderts unter Kaiser Qianlong angelegt wurde und danach verschiedenen chinesischen Kaisern als Sommerresidenz diente, ist ein außergewöhnliches Zeugnis chinesischer Gartenkunst und beherbergt zahlreiche kunstvolle Parkbauten, die Sehenswürdigkeiten für sich darstellen. Eines von vielen Highlights ist der Pavillon der Kostbaren Wolken, der aus Holz zu bestehen scheint, tatsächlich aber gänzlich aus Bronze gefertigt wurde. Die Halle der Jadewellen, welche die Wohnräume von Kaiser Guangxu beherbergt, ist eine weitere außergewöhnliche Attraktion.
Chinesische Mauer
Die über 8.850 Kilometer lange Chinesische Mauer, deren Erbauung im 5. Jahrhundert v. Chr. begann und im Laufe der Jahrhunderte fortgesetzt wurde, ist ein monumentales Bauwerk, das sich bei einem Städtetrip nach Peking sehr gut besichtigen lässt. Fast jedes Hotel bietet Ausflüge zur Chinesischen Mauer an, zum Beispiel in das etwa 70 Kilometer nordwestlich von Peking gelegene Badaling. Hier besteht die Möglichkeit, dieses legendäre und geschichtsträchtige Monument auch zu besteigen und darauf einen Spaziergang zu unternehmen.
Jingshan Park
Nördlich der Verbotenen Stadt liegt der Jingshan Park, dessen Ursprünge an die tausend Jahre zurückreichen. In seinem Zentrum liegt ein künstlich aufgeschütteter Aussichtshügel, der einen phantastischen Blick auf die Verbotene Stadt und weite Teile Pekings ermöglicht. Für einmalige Urlaubsfotos ist dieser Hügel ein Top-Spot. Einige kunstvolle Parkanlagen verstreuen sich in dem weitläufigen Areal ebenfalls.
Pekinger Olympiagelände
Eine der neueren Sehenswürdigkeiten in der chinesischen Hauptstadt ist das Olympiagelände, das anlässlich der Olympiade 2008 errichtet wurde. Bekanntestes Bauwerk auf dem im Stadtteil Chaoyang gelegenen Areal ist das als „Vogelnest“ bezeichnete Nationalstadion, das ein Fassungsvermögen von über 90.000 Zuschauern aufweist. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 wird das markante Bauwerk, das vor allem beleuchtet am Abend einen prächtigen Hingucker abgibt, als Austragungsort der Eröffnungs- und Schlussfeier dienen.
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